Ultrafeinstaub aus Tonerpartikeln ist in Büros zu einem viel diskutierten Thema geworden, da das Bewusstsein für Gesundheitsgefahren durch Feinstaub in der Atemluft gewachsen ist. Insbesondere in Deutschland sind die Drucker und Multifunktionsgeräte (MFP) der HP-PageWide-Serie in Bereichen wie dem Gesundheitswesen, aber auch darüber hinaus in anderen Unternehmen weit verbreitet. Die Tintenstrahldrucker sind emissionsarm und für so genannte Reinräume zertifiziert, in denen nur sehr geringe Partikel- und Schadstoffkonzentrationen auftreten dürfen. Mit der von HP angekündigten Einstellung der PageWide-Reihe und dem damit verbundenen Ende des Supports in einigen Jahren stehen Unternehmen nun vor der Frage, wie sie ihre Flottenstrategie künftig gestalten sollen. Laserdrucker waren bisher keine Option für Reinräume.
Allerdings hat sich dieser Punkt geändert: HP hat als Alternative zu PageWide eine neue Generation von Laserdruckern auf den Markt gebracht, bei deren Entwicklung das Thema Nachhaltigkeit im Vordergrund stand. Die Verbesserungen wirken sich auf verschiedene Bereiche der Geräte aus, wie zum Beispiel die Reduzierung von Ultrafeinstaub, den Energieverbrauch und den Ressourcenverbrauch. Darüber hinaus sind die Drucker auch optisch ansprechend: HP bietet farbige Fronten in Gelb, Grün, Rot, Blau, Violett und Grau an und trägt damit dem Trend Rechnung, Büros attraktiver zu gestalten, um Mitarbeitende aus dem Homeoffice zurückzulocken.
Eine der wichtigsten Verbesserungen betrifft die Reduzierungder Ultrafeinstaub-Emissionen. Die neueste Generation der HP-Laserdrucker ist nach ISO 14644-14:2016 als reinraumzertifiziert anerkannt und weist die ISO-Klasse 4.5 auf, während die PageWide-Geräte die ISO-Klasse 5 haben. Das bedeutet, dass die Partikelkonzentration in der Luft bei den neuen Laserdruckern sogar geringer ist. Das erreichte Niveau entspricht den strengen Anforderungen der Gesundheitsbranche, wie sie im EU-GMP-Leitfaden für die Herstellung steriler Arzneimittel definiert sind. Auch Unternehmen, die bisher wegen der Feinstaubbelastung in Büros gezögert haben, können ihre PageWide- Geräte bedenkenlos durch Laserdrucker ersetzen.
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Der zweite große Fortschritt liegt in der Drucktechnologie und der damit verbundenen Energieeffizienz. War die Energieeffizienz bisher ein Pluspunkt für Tintenstrahldrucker, so haben die Laserdrucker von HP stark aufgeholt: Das Unternehmen hat unter dem Namen TerraJet eine Technologie eingeführt, die den Druckprozess verbessert. Durch einen niedrigeren Schmelzpunkt arbeiten die Drucker mit weniger Hitze und erwärmen nur die Oberfläche, auf der gedruckt wird. Laut HP senkt dieses Verfahren den Energieverbrauch im Vergleich zu älteren Modellen um 27 Prozent. Zudem wirkt sich dies positiv auf die Druckqualität aus, da TerraJet kleinere Tonerpartikel verwendet, die dichter gepackt sind und ein schärferes Schriftbild erzeugen. Der integrierte HP-Quad-Core-Prozessor erhöht die Druck- und Scan-Geschwindigkeit.
Durch eine kompaktere Bauweise bei der Herstellung der Tonerkartuschen und deren Verpackung wird weniger Kunststoff benötigt. Die Einsparungen betragen bis zu 78 Prozent bei der Tonerverpackung und bis zu 28 Prozent bei den Kartuschen. Die Drucker sind außerdem modular aufgebaut, was bedeutet, dass die wesentlichen Bauteile leicht ausgetauscht werden können. Dies dauert bei über 80 Prozent der Komponenten weniger als fünf Minuten. Die modularen Technologien gewährleisten eine lange Lebensdauer, was Ressourcen und Budgets schont. Obwohl die neue Generation von Laserdruckern generell teurer ist als die PageWide-Drucker, sind sie im Betrieb kostengünstiger.
Die Serie 4000 eignet sich für kleine und mittlere Unternehmen sowie für Remote- und Heimbüros. Die Geräte bieten Vorteile in Bezug auf Toner-effizienz und Energieeinsparung. Zudem drucken die Geräte mit etwa 35 Seiten pro Minute bis zu 25 Prozent schneller als die Vorgängermodelle.
Die HP-Serien Color LaserJet Enterprise 5000 und 6000 zählen zu den derzeit schnellsten erhältlichen Multifunktionsgeräten mit etwa 55 Seiten pro Minute. Sie eignen sich für Büroumgebungen mit einem Druckbedarf von etwa 10.000 Seiten im Monat, bewältigen aber auch bis zu 80.000 Seiten. Anwender können zudem leichte Bearbeitungen an Text-Dokumenten direkt am Geräte-Display vornehmen.
Bildnachweis: HP Development Company, L.P.